Chilisamen - Thaichilisamen
Thaichilis – scharfe Hingucker für Garten und Balkon
Auch wenn der Name Thaichili vermuten lässt, dass die Chilis aus Asien stammen – ihren Ursprung haben sie in Südamerika. Da sie aber vor allem in der asiatischen Küche verwendet werden, haben die Sorten die Bezeichnung Thaichilis erhalten. Thaichilis erreichen auf der Schärfeskala eine acht und gehören damit zu den scharfen Chilis. Auch wenn es die typische Thaichili eher nicht gibt, haben die Pflanzen einige Besonderheiten.
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Das macht die Thaichilis aus
Thaichilis sind verschiedene Sorten, die meist zur Chiliart Capsicum frutescens gehören. Ihre Bezeichnung haben sie nicht vom Herkunftsland. Wie alle anderen Chiliarten liegt das in Südamerika. Namensgebend ist der hauptsächliche Verwendungsort. In den Küchen von Asien und vor allem Thailand werden die Chilisorten intensiv genutzt. Vor allem das feste Fruchtfleisch macht sie für den Einsatz in zahlreichen asiatischen Gerichten geeignet. Dabei haben die Chilischoten kaum Eigengeschmack, aber eine deutliche Schärfe, die aber nicht dominant ist.
Thaichilipflanzen bleiben meist etwas kleiner und wachsen buschig. Die Chilipflanzen sind relativ anspruchslos. Die kleinen Früchte stehen oft wie Kerzen aufrecht. Auch die Blätter sind eher kleiner. Die Chilipflanzen wurden an die Anbauregionen und Anbauverfahren angepasst. Ziel war bei der Züchtung, robuste Pflanzen mit wenig Platzbedarf und einem hohen Ertrag zu züchten. Thaichilis sind meist gut für Anfänger geeignet, da die Sorten meist leicht anzuziehen sind.
Der ideale Standort für Thaichilis
Thaichilis möchten einen windgeschützten, vollsonnigen und warmen Standort. Allerdings sind sie anspruchsloser als andere Chilisorten und gedeihen deshalb auch dann, wenn der Standort nicht so ideal ist. Der Boden soll nährstoffreich, humos, locker und tiefgründig sein. Aber auch in normaler Gartenerde kommen die Thaichilis zurecht. Lediglich schwere Böden wie Lehmboden sollten etwas aufgebessert werden. Dort können Sie Sand oder Perlit einbringen. Dadurch kann Wasser besser abfließen und Sie vermeiden Staunässe.
So kommen die Thaichilisamen in die Erde
Zwischen Januar und Februar können Sie die Thailchilisamen in die Anzuchterde bringen. Wenn Sie die Samen der Thaichilis vorher etwas einweichen, keimen diese schneller. Geben Sie die Anzuchterde oder ein anderes geeignetes Substrat in die Anzuchttöpfe und legen Sie die Chilisamen hinein. Die Saattiefe beträgt fünf Millimeter. Da Chilisamen Dunkelkeimer sind, werden die Samen mit etwas Erde bedeckt. Gießen Sie die Erde nun an. Dazu verwenden Sie am besten eine Sprühflasche, damit die Erde nicht zu nass wird.
Stellen Sie das Zimmergewächshaus mit der Anzucht Thaichilisamen an einen warmen Platz. Die Chilissamen benötigen Keimtemperaturen zwischen 22 und 28° C. Mit einer Heizmatte können Sie eine konstante Temperatur halten. Sobald die Chilisamen gekeimt sind, dürfen die Temperaturen etwas niedriger sein. Es reichen dann 20 bis 22° C. Dafür benötigen die Keimlinge jetzt Licht. Eine Pflanzenlampe ermöglicht es, die Keimlinge und Jungpflanzen 12 bis 14 Stunden täglich mit ausreichend Licht zu versorgen.
Die Thaichilis ziehen aus
Frühestens nach den Eisheiligen, wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind und die Nachttemperaturen bei mindestens 15° C liegen, dürfen die Thaichilis ins Freie ziehen. Vorher sollten Sie die Pflanzen abhärten. Dazu stellen Sie die Pflanzen etwa ein bis zwei Wochen vorher für ein paar Stunden ins Freie an einen halbschattigen und windgeschützten Platz. Auf keinen Fall sollten die Pflanzen gleich in die pralle Sonne. Sie müssen sich erst an die UV-Strahlung gewöhnen.
Auspflanzen können Sie die Thaichilis in den Garten, ins Gewächshaus oder in ein Pflanzgefäß. Heben Sie das Pflanzloch aus und setzen Sie die Pflanze etwas tiefer, als sie im Anzuchttopf stand. Sie sollten den Wurzelballen mit etwa fünf Zentimeter Erde bedecken können. Gießen Sie nun die Chilipflanzen an. Übrigens sollten Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von etwa 40 Zentimetern lassen.
Thaichilis pflegen ist einfach
Im Gegensatz zu anderen Chilisorten sind Thaichilis sehr robust und vertragen auch mal einen Pflegefehler. Gießen und düngen Sie die Pflanzen regelmäßig. Zum Gießen verwenden Sie am besten Regenwasser. Sollten Sie das Gießen mal vergessen, ist es auch nicht schlimm. Thaichilis sind genügsam.
Zum Düngen verwenden Sie einen hochwertigen Tomaten-Paprika-Dünger nach Herstellerangaben. Auch Pflanzenjauche eignet sich zum Düngen. Im Gegensatz zu anderen Chilisorten können Sie Thaichilis etwas sparsamer düngen.
Geerntet werden Thaichilis, wenn die Früchte reif sind. Dann haben sie die höchste Schärfe und den besten Geschmack. Die Früchte sind dann prall und haben die Reifefarbe der Sorte erhalten.
Thaichilis in der Küche
Thaichilis können Sie sehr individuell in der Küche verwenden. Trocknen, fermentieren, einfrieren, einlegen und vieles mehr ist möglich. Besonders in asiatischen und vor allem thailändischen Gerichten zeigen die scharfen Früchtchen, was sie können.