Chilipflanzen - Bratchilipflanzen

Wer hat die Bratchili erfunden?

Als Erstes wurden die Chilis der Sorte „Pimientos de Padron“ als Bratchili bezeichnet. Die Chilisorte wurde bereits im 17. Jahrhundert im Kloster Herbón gezüchtet. Inzwischen gibt es natürlich mehr Sorten, die diesen Beinamen tragen. Eine der milderen Sorten ist die japanische Shishitos.

Als Bratchilis werden verschiedene Sorten bezeichnet, die sich leicht braten lassen. Je nach Sorte können die Früchte mild oder scharf sein. Es ist sogar möglich, dass an einem Strauch scharfe und milde Chilis wachsen. Die spanische Pimientos de Padron wird nicht ohne Grund als spanisches Roulette bezeichnet. Die gebratenen Chilis entfalten beim Braten oder Grillen ihre Schärfe und ihr außergewöhnliches Aroma, das etwas herb ist und von einer bitteren Noten begleitet wird.

Wenn Ihre Bratchilipflanzen eintreffen

Bratchilipflanzen sollten Sie sofort aus dem Paket befreien. Der Versand ist für jede Pflanze Stress, von dem sie sich erholen muss. Stellen Sie die Bratchilipflanzen an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und gießen Sie diese leicht an. Dann sollten Sie den Pflanzen ein paar Tage Ruhe gönnen.

Bratchilisorten sind sehr leicht zu kultivieren

Viele Chilisorten – vor allem die scharfen Chilis – sind wahre Diven bei der Kultivierung. Anders ist es mit den Sorten der Bratchilipflanzen. Bratchilipflanzen sind relativ pflegeleicht. Am richtigen Standort gedeihen Sie mit wenig Pflege und tragen eine reiche Ernte.

Der geeignete Standort für Bratchilipflanzen

Bratchilipflanzen können Sie im Freiland, Gewächshaus, auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Auf jeden Fall sollten die Pflanzen einen vollsonnigen, warmen und windgeschützten Standort erhalten.

Der Boden soll locker, tiefgründig, humos und nährstoffreich sein. Auf keinen Fall sollte er zur Staunässe neigen. Bereiten Sie das Beet rechtzeitig vor und bringen Sie reifen Mist oder Kompost ein. Chilipflanzen sind Starkzehrer, die viele Nährstoffe benötigen.

Härten Sie die Bratchilipflanzen ab

Bevor Sie die Chilipflanzen an den gewünschten Platz setzen, werden sie abgehärtet. Das heißt, Sie stellen die Chilipflanzen ein paar Tage vor dem Auspflanzen ins Freie. Zu Beginn reichen etwa zwei Stunden. Die Zeit wird täglich etwas gesteigert. So gewöhnen sich die Pflanzen an Temperaturunterschiede und UV-Strahlung, die im Gewächshaus nicht vorhanden waren.

Nach den Eisheiligen wird ausgepflanzt

Haben Sie Geduld und pflanzen Sie die Bratchilipflanzen nicht vor den Eisheiligen aus. Es sollten keine Frostnächte mehr erwartet werden. Heben Sie das Pflanzloch aus und setzen Sie die Chilipflanze hinein. Sie darf ruhig etwas tiefer stehen, als sie bisher im Anzuchttopf stand. So können sich zusätzliche Wurzeln bilden. Nachdem Sie das Pflanzloch geschlossen haben gießen Sie gut an.

Mit etwas Pflege zur reichen Ernte

Ganz ohne Pflege kommt keine Kulturpflanze aus. Meist reicht es aber, wenn Sie gießen und düngen. Das ist bei den Bratchilipflanzen nicht anders. Gießen Sie gleichmäßig. Dabei sollte die Erde nicht nur oberflächlich befeuchtet werden, sondern tiefgründig. Staunässe darf dabei aber nicht entstehen. Gießen Sie nach dem Fruchtansatz etwas weniger, sollen die Früchte schärfer werden.

Auch beim Düngen ist Regelmäßigkeit gefragt. Die erste Düngung sollte frühestens drei Wochen nach dem Auspflanzen erfolgen. Ab dann düngen Sie alle 14 Tagen nach Angaben der Hersteller. Ein organischer Dünger ist perfekt für die Bratchilipflanzen. Ab der Blüte sollten Sie wöchentlich düngen, denn jetzt braucht die Pflanze mehr Nährstoffe.

Kontrollieren Sie die Bratchilipflanze regelmäßig, um Krankheiten und Schädlinge sofort zu erkennen und zu behandeln.

Bratchilis für Pfanne und Grill

Am besten schmecken Bratchilis, wenn Sie diese grillen oder braten. Mit nur wenig Fleur de Sel gewürzt und einem Hauch Olivenöl angebraten sind die Chilis eine Köstlichkeit. Vielleicht versuchen Sie auch einmal die Zubereitung als Ferment mit Sojasauce und Balsamico. Probieren Sie sich einfach aus und genießen Sie die köstlichen Bratchilis.